Paartherapie, Paarberatung und Sexualtherapie

Unsere Sehnsucht, soziale und emotionale Sicherheit in einer gelingenden Partnerschaft erfahren zu können, ist der Ausgangspunkt von partnerschaftlichen Beziehungen.

Viele Paare verstricken sich jedoch im Laufe der gemeinsamen Jahre in wiederkehrenden Streitigkeiten und Konflikten und bleiben ratlos und frustriert zurück. Auch in der sexuellen Begegnung sind vielleicht im Laufe der Jahre Entfremdung, Missverständnisse und Sprachlosigkeit eingekehrt.

Ein Paar, das sich umarmt
Zwei Hände die sich halten

In meiner therapeutischen Begleitung möchte ich dabei unterstützen, Bindungsmuster zu verstehen und aufzubrechen, damit Sie in eine neue vertrauensvolle Beziehung finden.

Der therapeutische Schutzraum ermöglicht somit korrigierende und heilsame Erfahrungen, die das gegenseitige Verständnis fördern und für das Paar eine positive Entwicklung in allen Bereichen Ihres Lebens ermöglichen.

Warum eine Paar- und Sexualtherapie?

Der Kern unseres Menschseins ist das Streben nach Zugehörigkeit und Bindung, nach Gewollt- und Gemochtwerden, Angenommen- und Aufgehobensein, kurz gefasst nach sozialer und emotionaler Sicherheit. Unsere Sehnsucht dieses Glück in einer gelingenden und dauerhaften Partnerschaft erfahren zu können, ist häufig der Ausgangspunkt von partnerschaftlichen Beziehungen. Viele Paare verstricken sich jedoch im Laufe der gemeinsamen Jahre in wiederkehrenden Streitigkeiten und Konflikten und die Sicherheit in ihrer Bindung ist gefährdet.

Auch in der sexuellen Begegnung, der intimsten Form der Kommunikation, sind vielleicht im Laufe der Jahre Entfremdung, Missverständnisse und Sprachlosigkeit eingekehrt. Das Glück und die Vertrautheit der beglückenden erotischen Begegnung ist verloren gegangen.

In unserer sexuellen Lerngeschichte und der Bedeutung, die wir der eigenen Sexualität beimessen, sind wir Menschen häufig fixiert und orientiert an der Häufigkeit des sexuellen Kontaktes, sexueller Funktion oder Dysfunktion, Streitigkeiten über Lust und Unlust, Verletzungen durch Zurückweisung und sich nicht begehrt fühlen, sowie durch Bilder aus der digitalen Welt.

In meiner therapeutischen Begleitung möchte ich dabei unterstützen, wiederkehrende und eingeschliffene verletzliche Bindungsmuster zu verstehen und zu durchbrechen, sowie erfahrene Bindungsverletzungen aufzuarbeiten und in eine neue vertrauensvolle Beziehung zu finden. Der therapeutische Schutzraum ermöglicht somit korrigierende und heilsame Erfahrungen, die das gegenseitige Verständnis fördern und für das Paar eine positive Entwicklung in allen Bereichen Ihres Lebens ermöglichen.
So ist es mir wichtig, einen professionellen und sicheren Rahmen bereit zu halten, der meinen Klient*innen diese gemeinsame Entwicklung ermöglicht und sie in eine sichere liebevolle Beziehung führt.

Worin unterscheidet sich die Paarberatung von der Paartherapie?

Die Paarberatung ist handlungs- und lösungsorientiert und auf einen Kurzzeitprozess ausgerichtet. Sie findet in zeitlich größeren Abständen statt und erfordert die aktive Mitarbeit des Paares in Form von „Hausaufgaben“. Ausgangspunkt sind in der Regel Anliegen, die sich konkret an einer Fragestellung orientieren.

Entscheidet sich das Paar für eine Paartherapie, bzw. zeigt sich in den ersten Gesprächen der Bedarf eines weiteren Therapieprozesses, wird auf dieser Grundlage im weiteren Therapieprozess ein tiefes Verständnis für die gemeinsame Beziehungsdynamik, für Konfliktmuster und für die zugrundeliegende individuelle Psychodynamik sowie frühe Bindungsverletzungen entwickelt.

Mit welcher Methodik arbeite ich?

Der Therapie-/Beratungsprozess wird individuell gestaltet und richtet sich nach den Anliegen des Paares. Das Vorgehen wird in einem Erstgespräch miteinander abgestimmt.

Auf der Grundlage meiner Ausbildungen arbeite ich mit den Methoden der Emotionsfokussierten Paartherapie (EFT), mit Methoden aus dem systemischen-integrativen Ansatz, der systemischen Sexualtherapie, sowie der körpertherapeutischen Methode der Pesso-Therapie.

Der Schwerpunkt meiner therapeutischen Arbeit liegt jedoch auf der Emotionsfokussierten Paartherapie (EFT), die sich als die wissenschaftlich untersuchte, erfolgreichste Methode der Paartherapie erwiesen hat.

Was ist die Emotionsfokussierte Paartherapie (EFT)?

Die EFT ist ein wissenschaftlich fundiertes Verfahren, das auf fortlaufender Psychotherapieprozess- und Ergebnisforschung basiert. Diese Therapieform stellt die Bindung und die Arbeit mit Emotionen in den Mittelpunkt der therapeutischen Arbeit und ermöglicht dem Paar somit einen neuen Zugang des gegenseitigen Verständnisses und der Kommunikation zu finden.

Unerfüllte Bedürfnisse, Bindungsverletzungen und schmerzhafte Emotionen, die Paare miteinander erleben und in einem wiederkehrenden Zyklus hinter Abwehrmustern schützen, können durch den erlebnisbasierten Ansatz in den Therapiestunden bewusst gemacht werden.

In der Erfahrung der sicheren Begegnung im Hier und Jetzt und der gegenseitigen Akzeptanz des jeweilig inneren Erlebens können schmerzvolle Beziehungserfahrungen korrigiert und überwunden werden. Dadurch kann eine neue Beziehungsqualität der Sicherheit, Nähe und Verbundenheit entstehen.

Was ist Emotionsfokussierte Paartherapie (EFT)?

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Prof. Dr. Paul Greenman – EFT nach Dr. Sue Johnson

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Gründe für eine Paar- und Sexualtherapie

  • Sie wollen wieder zu einer respektvollen und liebevollen Beziehung finden.
  • Wiederkehrende Streitmuster kosten zu viel Energie und haben Sie in eine Entfremdung und Beziehungs-Erschöpfung geführt
  • Ihre Kommunikation führt immer wieder zu Frustration und zunehmender Entfremdung
  • Ihre gemeinsame Sexualität ist eingeschlafen und der Lustlosigkeit und/oder Funktionsstörungen gewichen
  • Die Sprachlosigkeit in ihrem Sexualleben kann nicht überwunden werden
  • Nach dem Vertrauensbruch einer Außenbeziehung wissen Sie nicht weiter
  • Persönliche und gemeinsame Altlasten behindern ein vertrauensvolles Miteinander
  • Unterschiedliche Lebensentwürfe lassen sich nicht auflösen
  • Schwere Lebensumstände überfordern ihre Partnerschaft
„Ich bin hier, weil es letztlich kein Entrinnen vor mir selbst gibt. Solange ich mir nicht selbst in den Augen und Herzen meiner Mitmenschen begegne, bin ich auf der Flucht. Solange ich nicht zulasse, dass meine Mitmenschen an meinem Innersten teilhaben, gibt es für mich keine Geborgenheit. Solange ich mich fürchte, durchschaut zu werden, kann ich weder mich selbst noch andere erkennen – ich werde allein sein.“

Richard Beauvais